Forschung

Forschungsprojekt 2009 - 2011: Kommunale Seniorenarbeit

Für eine umfassende Übersicht der aktuellen und zukünftigen Seniorenarbeit der Städte, haben die Wuppertaler Soziologin Prof. Dr. Ludgera Vogt und ihre Mitarbeiter*innen Miriam Venn und Tobias Hainke im Auftrag der Deutschen Post eine Studie mit 15 NRW-Kommunen durchgeführt.
Ergebnis: In der Seniorenarbeit spielt das Internet eine immer wichtigere Rolle. Prof. Vogt: „Das Internet dient mehr und mehr als Verbreitungsmedium für Informationen der Kommunen. In Groß- und Mittelstädten hat sich das Internet in der Seniorenarbeit bereits fest etabliert.“

Weitere zentrale Ergebnisse der Studie: Die Vielfalt an Seniorenangeboten wird hauptsächlich von Vereinen und Verbänden sowie selbstorganisierten Seniorengruppen gewährleistet. „Ältere Bürger interessieren sich zunehmend für zielgruppenspezifische Angebote und beteiligen sich an Bürgerprojekten“, so Prof. Ludgera Vogt. Die auf ehrenamtlicher Basis entstandenen Angebote im Bereich Kultur, Sport, Weiterbildung, Fitness, Gesundheit, Geselligkeit und Reisen unterstützen die Kommunen durch die Schaffung von Rahmenbedingungen, z.B. in Form von Pressearbeit oder Bereitstellung von Räumen. Prof. Vogt: „Alternde Städte und Gemeinden in Deutschland sowie gesetzliche Veränderungen in der Pflegeberatung haben dazu geführt, dass sich Kommunen in NRW stärker mit ihrer Seniorenarbeit auseinandersetzen.“

Ende Juni hat die Deutsche Post die Internetplattform www.vitalindeutschland.de gestartet, auf der sich Kommunen, gemeinnützige Vereine und öffentliche Einrichtungen mit ihren Angeboten für die Generation 50plus präsentieren. Vom Taxigutschein beim Theaterbesuch über das Programm des lokalen Senioren-Computerclubs bis hin zu den Seniorenangeboten von Vereinen vor Ort, all diese Angeboten sollen auf einen Klick abrufbar sein.

 

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